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Römische Vergangenheit hat Zukunft

„Auf den Spuren der Römer“: Badenweiler ist Gastgeber zum Start des von der Europäischen Union geförderten Projektes für Thermalbäder mit römischen Wurzeln

Badenweiler/Brüssel, 5. September 2014 | Acht europäische Länder, elf Partner und ein gemeinsames, römisches Erbe, auf das sich eine starke Zukunft aufbauen lässt. Das sind die Eckdaten eines Projektes, zu dessen Start sich in dieser Woche Kur- und Wellnessexperten aus ganz Europa bei der Badenweiler Thermen & Touristik GmbH getroffen haben. In den kommenden 17 Monaten werden in internationaler Zusammenarbeit neue Reiseangebote für Thermalbäder in ganz Europa entwickelt und vermarktet, die durch ihre gemeinsame Geschichte als Bäder römischen Ursprungs verbunden sind.

Die mehr als 2000 Jahre alte Tradition aus der Römerzeit, Thermalwasser zur Erholung wie auch zur Behandlung chronischer Krankheiten und zur Prävention einzusetzen, hat sich in vielen Orten in Europa erhalten. „In Badenweiler wird besonders beispielhaft gezeigt, wie das römische Erbe gepflegt, ansprechend präsentiert und mit den Ansprüchen des modernen Gesundheitstourismus verbunden werden kann“, erläutert Joachim Lieber, Generalsekretär des europäischen Heilbäderverbandes und Koordinator des Projektes die Wahl des Tagungsortes. „Das Projekt hat das Ziel, das ganze Potential unseres gemeinsamen Erbes für den Tourismus zu erschließen, qualitativ auf ein noch höheres, internationales Niveau zu bringen und neue Gästegruppen aus Europa und Übersee für diese Kombination aus Gesundheits- und Kultururlaub zu gewinnen“.

„In diesem Projekt werden wir durch die Zusammenarbeit mit Experten und Kollegen aus Europa neue Impulse für Badenweiler setzen, die wir alleine nicht auf den Weg bringen können“, erläutert der Geschäftsführer der Badenweiler Thermen & Touristik GmbH, Michael Schmitz. Das Projekt wird durch Mittel der EU co-finanziert und vereint acht europäische Thermalorte mit römischen Wurzeln. Neben Deutschland handelt es sich um Heilbäder in Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal, Ungarn und Rumänien. Dazu kommen Experten aus der Reisebranche und dem Qualitätsmanagement sowie als Koordinator und Initiator der Europäische Heilbäderverband.

In den kommenden 17 Monaten werden im Rahmen des Projektes unter anderem qualitativ hochwertige nationale und grenzübergreifende Reisepakete entwickelt. Messebeteiligungen in Europa, den USA, China und Südamerika sichern, dass die neuen Angebote bei Reiseveranstaltern und Urlauben bekannt werden können. Webseite und Facebook Auftritt werden über das Projekt und die mit ihm verbundenen Reiseziele und Reisepakete informieren Der Austausch zwischen den Partnern wird es ermöglichen, voneinander zu lernen und neue Ideen zu entwickeln. Nach seinem Ende soll das Projekt in eine europäische Vermarktungsorganisation überführt werden, die weiteren Thermalbädern mit römischen Wurzeln offen stehen wird.

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